Offener Wettbewerb 01/2008 (Europan), Anerkennung, weitere Beauftragung bis zum Rahmenplan.
Die Planungsaufgabe war die Erneuerung eines Hausboothafens mit 75 Wohnbooten und die zusätzliche Neuplanung von Wohnungsbau als Nachverdichtung. Die geplante Nachverdichtung beinhaltet ca. 250 Wohnungen mit fünf verschiedenen Wohnungstypen und kleinteiligen kommerziellen Funktionen. Das Gebiet des jetzigen Hausboothafens wird von einem Randstück der Stadt Groningen zum Verbindungsstück mit der geplanten Stadterweiterung Meerstadt transformiert. Durch den abwechslungsreichen, komplexen und dichten Aussenraum (Wasserbereich Hausboote, Deich, Hunzebach, etc.) wird die Architektur zurückhaltend und einfach gestaltet. Verschiedene Zwischenzonen wie Grünzonen und Plätze unterteilen das längliche Areal und beinhalten Funktionen wie Erholungsräume, Kommunikationsräume und Freiräume. Diese Freiräume verbinden die unterschiedlich genutzte Bebauung und garantieren gleichzeitig einen Schutz an Privatraum.
Im Planungsgebiet gibt es hauptsächlich fünf verschiedene Haus- bzw. Wohnungstypen mit unterschiedlichen Standards und Wohnqualitäten. Das Ziel ist eine heterogene Mischung verschiedener Typen in Relation zu der gegebenen räumlichen Situation und auch einer flexibler Nutzung zu erschaffen: Wohnungen, Maisonetten mit Studios, Doppelhäuser, Reihenhäuser und Patiohäuser.